Auf nach Kärnten – Fahrt mit Hindernissen

Unser KonvoiAuf nach Kärnten – Fahrt mit Hindernissen.
 
Zum 10. Mal ging es nun für mich zu den Ritterspielen auf Burg Sommeregg in Kärnten. Diesmal allerdings waren die Umstände ein klein wenig anders als geplant. Ich wollte ursprünglich mit meiner Enkeltochter Alina fahren, aber durch private Umstände wurde es dann ein Konvoi mit meiner Tochter – sie mit PKW und Wohnwagen Anton und ich mit Eddy (meinem Wohnmobil) und Verkaufsanhänger.

Es wurde eine Fahrt mit Hindernissen. Bereits nach 6 Kilometern stoppten wir um den Reifendruck der Fahrzeuge zu überprüfen. Dabei stellten wir fest, dass die Radnabe vom Wohnwagen kochend heiß war. Also bisschen an den Bremsen gerüttelt und weitergefahren und wieder gestoppt. Das setzten wir von Parkplatz zu Parkplatz fort; mal waren die Bremsen heiß und mal nicht – komisches Spiel. Irgendwann aber kühlten sie gar nicht mehr ab. Was blieb uns übrig? ADAC gerufen, der kam nach 1 Stunde und nachdem er als erstes fragte, was er denn tun solle (haha, hätten wir das gewusst, hätten wir es selber gemacht), fand er aber dann doch den Fehler und wir konnten weiterfahren. Allerdings traf uns dann noch der angekündigte Sturm mit ordentlich Regen, sodass wir nach endlosen 100 Kilometern die Segel strichen und stehen blieben. Ist ja auch kein Problem, da wir ja unser Bett immer dabei haben.
Am nächsten Tag ging es dann auch gutgelaunt weiter.  Es wurde langsam auch etwas hügeliger und wir dementsprechend langsamer – schließlich hat mein Eddy ja nur 75 PS und ist kein Rennauto. Plötzlich ließ sich bei unserem PKW der 3. Gang nicht mehr einlegen. Es wurde auch langsam Abend und wir beschlossen, erst mal wieder zu übernachten. Nachdem wir am nächsten Morgen dann bei Facebook um Rat gefragt und auch ein paar Meinungen und Ratschläge bekommen hatten, riskierten wir es und meine Tochter fuhr dann halt ohne den 3. Gang – hatte ja immerhin noch 4 Gänge zur Verfügung. Es war allerdings schon ein komisches Gefühl mit dem Gedanken, ob wir so überhaupt ans Ziel kommen würden, zu fahren. Wir machten auch kaum Pausen, sondern fuhren und fuhren und fuhren. Gegen 22.30 Uhr fuhren wir dann auf den Parkplatz der Burg und waren einfach nur glücklich, dass wir endlich in unserer Zweitheimat Kärnten angekommen waren.
Und das Ankunft
hatten wir uns dann redlich verdient.
Ich freue mich immer riesig über Kommentare oder einfach auch ein „Like“ oder „Share“ bei Facebook. 
 

2 Kommentare

  1. Ja, erstaunlich, manchmal fahren die Autos mit gutem Zureden dann doch noch. Euch viel Glück. Wir fuhren einmal mit dem Hammer auf den Anlasser klopfend durch Norwegen. Jeder Start war ein Glückspiel, Motorhaube ab, oder springt er von allein an? Irgendwann gewöhnt man sich daran. So schnell lassen wir uns die Fahrten nicht verleiden. Leider filmte ich es nicht, waren zu beschäftigt, ha, ha. Also gute Nerven!

    • Hallo Anne,
      ich behaupte ja sowieso immer, dass auch Autos eine Seele haben….. und er wusste halt, dass wir unbedingt nach Kärnten mussten.
      In diesem Sinne
      ganz liebe Grüße
      Ute

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