Freitag, der 13. oder die Hochzeit unserer Tochter
Die – fast – letzte „Amtshandlung“ vor unserem Start ins Ungewisse war die Hochzeit unserer Tochter am Freitag, den 13.7.18. Es war toll, nochmal mit der ganzen Familie, die wir ja alle eine Ewigkeit nicht sehen werden, zu feiern. Es war eine wunderschöne, harmonische Feier mit viel Spaß und guter Laune.
Statt „normal“ – denn wer will schon normal sein und unsere Familie schon mal gar nicht – zu feiern, fand die Trauung unter freiem Himmel auf dem Campingplatz am Falkensteinsee in Ganderkesee statt. Aber vielleicht erzähle ich lieber ein bisschen mit Bildern 😉 .
Ich hoffe, ihr hattet jetzt genauso viel Spaß an den Bildern wie ich beim Raussuchen.
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Den Campingplatz am Falkensteinsee können wir wirklich empfehlen, sehr sauber, hunde- und kinderfreundlich…..schaut einfach mal auf die Homepage. Dies ist übrigens keine Werbung, auch wir mussten dort bezahlen 😉 .
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Die allerletzten Vorbereitungen
Nach der Hochzeit bauten wir dann noch das Vorzelt ab, verstauten alles im Wohnmobil und im Anhänger………………und fuhren auf die Waage.
Da hatten wir dann den Salat: Paula wog 3140 kg – sie darf 3100 kg und über die 40 kg sehen wir mal einfach hinweg und fahren halt immer nur mit ein bisschen Wasser im Wassertank. Aber der Anhänger …….er hat ein Gesamtgewicht von 1000 kg und die Waage zeigte 1370 kg an. Also Hänger wieder ausgeladen, alles, was wir eigentlich zum Verkaufen mitnehmen wollten wie Bücher etc. wieder ausgepackt, lediglich die Ware für den Mittelaltermarkt und unser Werkzeug drin gelassen……… und wieder auf die Waage…………oh Schreck, oh Graus – immer noch 1160 kg. Also, nochmal aussortiert, Fahrräder konnten nicht mit und leider unser wunderschönes Vorzelt auch nicht, aber inzwischen war uns fast alles egal. Jetzt fahren wir zumindest nicht überladen und der Rest wird sich finden. Übrigens fand das Ganze bei 32 Grad statt 😉 .
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Jetzt geht es aber wirklich los
Am 18.7.2018 geht es dann – nach einem letzten Frühstück mit der Familie – endlich los. Noch nie fiel mir der Abschied so schwer wie dieses Mal….. aber es war ja auch noch nie eine so lange Zeit geplant.
Der erste Stopp ist dann:
Gedenkstätte Marienborn
Schon unzählige Male sind wir auf der A2 an der Gedenkstätte Marienborn, dem ehemaligen Grenzübergang zur Ex-DDR vorbeigefahren, aber dieses Mal beschlossen wir, endlich mal auch anzuhalten. Da wir unsere Hunde dabei hatten und es fürchterlich heiß war, haben wir nur die Außenanlagen angeschaut, aber auch die waren schon beeindruckend.
Zu DDR-Zeiten bin ich nur einmal als Kind mit meinen Eltern nach West-Berlin gefahren, aber an die Grenzkontrolle in Marienborn – unser VW-Bus wurde damals komplett auseinander genommen – kann ich mich noch heute erinnern.
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Nächster Stopp – Halle/Saale
Am frühen Abend erreichten wir dann Halle-Peißen. Dort gibt es direkt an der Ausfahrt der A14 einen recht netten Platz an einer Tankstelle und neben McDonalds, wo ich schon öfter übernachtet hatte. Dort waren wir mit einer Freundin von mir, die in Halle wohnt, verabredet. Wir hatten einen richtig netten Abend und fielen irgendwann dann todmüde ins Bett – unsere erste Nacht „on the road“.
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Nun habt ihr sicher erstmal genug zu lesen und Bilder anzuschauen. Wie es weitergeht, dann im nächsten Blogbeitrag 😉