Stockholm – hier bin ich!
Bei wunderschönem Sonnenschein sind wir in Stockholm angekommen. Alles einfach – Geld gewechselt, Bustickets nach Stockholm-City und gleich auch für den Rückweg gekauft und nach 1,5 Stunden waren wir auf dem zentralen Bahnhof von Stockholm. Es war ein wahnsinniges Gewusel …. dort fahren Busse, Züge und die Metro. Lt. Internet mussten wir die Linie 14 der Metro nach Södermalm nehmen. Wir haben uns dann erstmal für 320 SEK ein Ticket für die ganze Woche gekauft.
Nach endlosem Laufen und ständigem Gucken in den Plan landeten wir dann endlich am richtigen Gleis.
Wir stiegen auch an der richtigen Station aus
und fanden mit Hilfe des Stadtplans ganz einfach unser Hotel. Einchecken ging schnell, wir bekamen unsere Keycard und betraten das Zimmer.
Ich stand direkt vor einer Panikattacke. Es war schrecklich – winzig klein – was ja an sich kein Problem ist, aber ……..kein Licht drang von außen rein, da es absolut fensterlos war. Beim Durchwühlen des Internets nach Unterkünften hatte ich speziell darauf geachtet, weil sehr viele Hotelschiffe im Angebot waren und überall beistand: kein Fenster. Ich kann aber nicht in solchen Räumen sein, war einmal auf einem Schiff im Innenraum und es war grausig. Seitdem besteh ich auf Fenster . Ok, wir hatten also keins.
Ich dann ziemlich aufgelöst wieder direkt zur Rezeption und nach einem anderen Zimmer gefragt. Angeblich gab es in der Preisklasse nichts anderes und die „richtigen“ Zimmer sollten 400 SEK (ca. 45 Euro/Nacht) mehr kosten. Stockholm ist sowieso schon ein teures Pflaster und das war nun überhaupt nicht mehr im Budget drin. Ich willigte dann ein, eine Nacht zu bleiben, da ich einfach zu kaputt war, noch ein neues Hotel zu suchen. In der Nacht habe ich wirklich so tief geschlafen, dass ich wahrscheinlich überall hätte schlafen können.
Aber zuvor trafen wir uns noch mit einem Bekannten meines Sohnes, der uns „seine“ Stadt zeigte. Er ist Geschichtslehrer und konnte natürlich unheimlich viel – und interessant dabei – über Stockholm, die Gebäude und das Königshaus erzählen.
Ich liebe alte Gemäuer und Stockholm ist voll davon. Eines schöner als das andere. Was mir schon beim ersten Anblick auffiel: es ist alles farbenfroh – nicht direkt bunt, aber wunderschön farbig. In der Altstadt – Gamla Stan – gibt es wundervolle uralte und winzige Läden. Man kann einfach nur gucken und staunen. Ich knipste zwar einige Bilder, aber die Gefühle und einfach dieses Staunen muss man erleben; das zeigt einfach kein ein Bild. Für einen ersten Eindruck von Stockholm war es jedenfalls überwältigend.
Hier noch einige Bilder und morgen erfährst du dann mehr über unsere Zimmersituation und ganz viel über Stockholm.