Hola mi amada España

Endlich waren wir in Spanien – ich weiß nicht einmal genau, warum, aber sobald ich über die Grenze nach Spanien fahre, macht mein Herz einen Satz und ich hab so ein leichtes Gefühl, angekommen zu sein. „Schlimmer“ ist es nur noch, wenn ich dann endlich Andalusien erreiche.

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Da ich immer gern einen großen Bogen um Barcelona mache, fuhren wir über Figueres nach Besalú. Da wir den Tipp erhalten hatten, dass es ein wunderhübscher Ort mit einem schönen Stellplatz sei, wollten wir dort eigentlich die Nacht verbringen. Der mittelalterliche Ort machte wirklich einen sehr schönen Eindruck, doch leider war es sehr heiß und auf dem Stellplatz gab es nicht einen Schattenplatz. So entschlossen wir uns – hauptsächlich wegen unserer Hunde – weiterzufahren . Also fuhren wir über die A26 und N260 durch die Pyrenäen. Es ist eine tolle Strecke, zwar auch mit einigen Bergen und über einen Pass, aber trotzdem gut zu fahren. Gegen 17 Uhr bei traumhaftem Wetter erreichten wir dann


Sant Joan de les Abadesses

Diesen Platz habe ich bereits das 3. Mal angefahren. Zwischen Olot und Ripoll an der N260 gelegen, ist es ein wirklich bezauberndes Örtchen. Direkt nach einer Brücke geht es rechts auf den Platz. Die Zufahrt ist sehr eng, aber mit etwas Armarbeit zu schaffen. Belohnt wird man allemal, denn die Umgebung ist wirklich wunderschön. Unten an der Brücke befindet sich ein Flussbett, welches ein wahrhaftiger Augenschmaus ist. Wunderbar für einen Hundespaziergang. Der Stellplatz ist kostenfrei. Für die Entsorgung ist ein Bodeneinlass eingerichtet, Frischwasser ist ebenfalls kostenfrei vorhanden und Toiletten gibt es auch. Da ich das erste Mal bei Sonnenschein dort war, machten wir dann die längst fällige Stadtbesichtigung.

Wie hier auf der Brücke auch zu sehen ist, ist ganz Katalonien mit gelben Schleifen bedeckt. Wir konnten uns das erst nicht erklären, außer, dass uns klar war, dass es irgendwas mit der Unabhängigkeit Kataloniens zu tun haben muss. Aber Wikipaedie hat uns geholfen: 


In Spanien wird das gelbe Band seit Oktober 2017 als Symbol der Unterstützung für inhaftierte katalanischen Minister (Oriol JunquerasRaül Romeva, Dolors Bassa, Meritxell Borràs, Carles Mundó, Joaquim Forn, Josep Rull, Jordi Turull)[8][9] und Aktivisten (Jordi Cuixart und Jordi Sànchez)[10] verwendet, die im Zuge der Katalonien-Krise des Tatbestandes „Rebellion“, Aufruhr und Veruntreuung öffentlicher Mittel angeklagt wurden, von Unabhängigkeitsanhängern aber als politische Gefangene betrachtet werden. Einige international bekannte Persönlichkeiten wie der Ex-Trainer des FC BarcelonaPep Guardiola, wurden mit der Schleife gesehen.[11] In der Folge kam es zum massenhaften Anbringung gelber Schleifen an öffentlichen Einrichtungen durch Unabhängigkeitsbefürworter.

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Am nächsten Morgen starteten wir dann Richtung Mittelmeer. Größtenteils ging es logischerweise bergab und wir hatten teilweise atemberaubende Aussichten.

Aussicht
Bergab auf tollen Straßen
Wunderschönes, leider leerstehendes Restaurant

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Camperpark Playa y Fiesta, Montroig

Bereits zum wiederholten Male fuhr ich den Wohnmobilstellplatz Playa y Fiesta in Montroig an und jedes Mal wieder gefällt es mir dort. Dieses Mal standen wir zwar nicht direkt am Wasser, aber zumindest konnten wir auch von unserem Platz das Wasser sehen. Die Stellplätze sind schön groß, überall gibt es Wasser und Strom und viele Bäume sorgen für angenehmen Schatten. Zudem ist der Platz mit ca. 12 Euro incl. Strom, Ver- und Entsorgung, Duschen, Toiletten etc. recht günstig. Am langen Sandstrand kann man toll spazierengehen……..meiner Meinung nach ist der Platz jederzeit einen Besuch wert. Lediglich die Anfahrt ist ein wenig schwierig – man muss über eine ziemlich unebene Bahnstrecke rüber, aber auch dort sind wir trotz Anhänger gut hinüber gekommen. Und nein: Ich bekomme nichts für meine Bewertung 😉 .

Bahnübergang
Einfahrt
Stellplatz mit Meerblick
Strand bei Vollmond
Und noch einmal Vollmond
Blick aufs Meer
Abendstimmung

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Nach 2 Tagen ging es dann weiter an der Küste lang bis nach Vinaros.

Strandparkplatz
Kaffee- und Zigarettenpause
Ausblick
Steilküste
Hundestrand Vinaros

Dann ging es zu einem Stellplatz, den wohl alle kennen und hassen oder lieben und wir wollten endlich mal mitreden können.

Spätzle Fritz

Ein riesengroßer Parkplatz empfing uns. Es standen schon etliche – überwiegend riesige – Wohnmobile dort. Eine Längenbegrenzung gibt es dort überhaupt nicht. Alles ist sehr sauber und ordentlich. Wer Strom braucht, kann den bekommen und Ver- und Entsorgung gibt es selbstverständlich dort auch. Wir stellten uns ganz an den Rand, damit unsere Hunde ungestört draußen sein konnten. Nebenan ist zwar direkt die Straße, aber wir sind ja nicht sonderlich lärmempfindlich. Irgendwann fuhr dann noch ein anderes Wohnmobil neben uns und mit den netten Bewohnern Gabi und Achim kamen wir gleich ins Gespräch. Die Zwei hatten ebenfalls 2 Hunde und die Hunde kamen genauso gut miteinander aus wie wir Menschen. Wir gingen dann noch gemeinsam beim Spätzle Fritz essen. Das Essen war lecker und gleichzeitig fiel durch den Verzehr die Stellplatzgebühr weg. Uns gefiel es sehr gut und für einen Zwischenstopp kann ich den Platz echt empfehlen.

Silvia in Calig

Danach fuhren wir noch ein paar Tage nach Calig zu Silvia. Silvia gehört auch zu den tollen Menschen, die mir vor 2 Jahren zur Seite standen. Ich habe mich riesig gefreut, sie nach der langen Zeit endlich mal wiederzusehen. Damals waren unsere Lene und die damals noch ganz junge Hündin Bonita ein Herz und eine Seele…… und sie sind es heute noch. Es war zu schön zu sehen, wie die beiden miteinander spielten. Wir blieben ein paar Tage, genossen unsere Unterhaltungen, das gemeinsame Essen und nicht zu vergessen, die Abkühlung im Pool. 

Unser Stellplatz
Das Bad
Bonita
Lene und Bonito beim Spielen
Leckerlirunde mit Cindy, Bonita und Lene

R.I.P. Cindy

Leider musste ein paar Tage, nachdem wir abgefahren waren, Cindy eingeschläfert werden. Wir trauern mit Silvia, denn auch wir hatten Cindy sehr lieb gewonnen.

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Von Calig aus fuhren wir nach Cullera………aber davon mehr im nächsten Beitrag.

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In der letzten Zeit gab es leider Probleme mit der Kommentarfunktion. Ich hoffe, das ist jetzt erstmal behoben und freue mich, von euch zu hören.

5 Kommentare

  1. Pingback:Weiter in Spanien - aber ganz langsam - entschleunigen ist der Plan -

  2. super Berichte, sehr schön , bei Euch mitzulesen !!

    • Hallo Marlene, danke für den Kommentar. Freut mich natürlich riesig, dass Dir meine Berichte gefallen.
      Liebe Grüße,
      Ute

      • Danke für den tollen Beschreibung, Bilder und die Tipps. Gerne verfolge ich Dich gedanklich weiter … denn diese Route würde ich auch gerne fahren im kommenden Jahr, wenn ich endlich mein neues WoMo bekomme.

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