Der Wärme entgegen – endlich nach Spanien

Da es Ende Oktober in den Vogesen schon verdammt kalt war, machte ich mich auf den Weg nach Spanien. Erster Stopp war dann der

Stellplatz Lapalisse

Ich hatte den Stellplatz von mehreren empfohlen bekommen und da er direkt auf dem Weg lag, fuhr ich ihn dann am frühen Nachmittag an. Lt. der App. Stellplatz-Radar von ProMobil sollte der kostenlose Platz alles einschl. Strom für € 2,00 haben. Da ich ja nicht so ganz autark bin, war mir halt der Strom schon wichtig – auch wenn ich durchaus mal eine Nacht ohne stehen könnte. Auf jeden Fall lag der Platz ganz nett direkt an einem Flüsschen und mit Blick auf ein wunderschönes Schloss. Das hätte ich mir zu gern angesehen, aber da ich durch meine Gina, die nicht mehr laufen kann und deshalb im Hundebuggy durch die Gegend geschoben wird, etwas eingeschränkt bin, wollte ich mir den doch recht steilen Weg nach oben zum Schloss nicht antun. Also gingen wir nur ein bisschen dort spazieren

Lapalisse
Blick über Wum zum Schloss
Das Schloss La Palice
Weg hoch zum Schloss

und da sich irgendwie kein Wohlfühlgefühl bei mir einstellen wollte, fuhr ich weiter zum Stellplatz

Air de Camping Car Vichy-Bellerive en Auvergne

Dieser Platz ist zwar gebührenpflichtig, aber ganz nett und vor allem, er hatte Strom und ich habe mich sicher gefühlt. Er kostete € 11,50 pro Nacht – zahlbar am Automaten. Es gab nette Sitzgelegenheiten dort und man konnte gut mit den Hunden spazierengehen.

Stellplatz Vichy

Da ich ja mautfrei unterwegs bin, fuhr ich direkt durch Millau, konnte dort einigermaßen günstig tanken und mir die Brücke von Millau von unten anschauen. Leider konnte ich kein Foto machen, da ich keinen Parkplatz fand. Aber ich denke, es gibt auch bereits genug Fotos davon.

Weiter ging es nach

Le Barcares – Stellplatz am Hafen

Irgendwie zieht es mich immer auf den Stellplatz nach Le Barcarés. Ich weiß nicht einmal genau, warum. Jedenfalls gehört er inzwischen nicht mehr zu Camping-Car Park, sondern anscheinend der Stadt selber. Aber ansonsten ist fast alles gleich geblieben – selbst der Preis von € 10,80 incl. Lediglich größer ist der Stellplatz geworden. Jedenfalls verbrachten wir eine ruhige und angenehme Nacht dort.

Mein Minicamper
Das Gegenteil von meinem Minicamper *ggg*

Nach der morgendlichen Gassirunde ging es dann weiter

Auf der Küstenstraße nach Spanien

Ich bin ja nun schon etliche Male nach Spanien gefahren, aber entweder mit PS-schwachen Wohnmobilen oder mit Gespann, sodass ich es immer vorgezogen habe, über die Pyrenäen die Autobahn zu fahren. Dieses Mal aber mit meinem Wum beschloss ich, endlich mal an der Küste entlang nach Spanien zu fahren. Es war traumhaft……….immer wieder diese Blicke aufs grünblaue Meer. Die Straßen – besonders in Frankreich – waren auch super, aber es gab natürlich schon die eine oder andere ordentliche Steigung, sodass ich ganz dankbar war, nicht mit dem Gespann unterwegs zu sein.

Dieses Mal genoss ich die Fahrt jedenfalls sehr und stoppte oft, um ein paar Fotos zu schiessen. Natürlich kann ich nicht mehr alle Bilder den richtigen Orten zuordnen…………..deshalb nun als erstes die Fotos von der französischen Seite:

Küstenstraße
erste katalonische Flagge
Ausblick
alte Gemäuer
Die Küste in Frankreich
Meine zwei Beifahrer

Cap Cerbere

Leider war es fürchterlich windig am Cap Cerbere, sonst hätte ich sicherlich noch ein paar mehr Fotos gemacht. Es ist ein wirklich traumhafter Ort – das südlichste Kap Frankreichs. Der Leuchtturm sieht total futuristisch aus und wird per Solar betrieben. Die Steilküste dort fällt verdammt tief ab und ich hab beim Runterschauen erstmal ein paar Schritte rückwärts gemacht.

Cap Cerbere – Leuchtturm
Blick nach Spanien
Steilküste

Endlich Spanien

Und dann war es sowei: Ich war in Spanien. Es ist immer ein wunderbares Gefühl wie „Nachhausekommen“, sobald ich die spanische Grenze erreicht habe. Ich war bestimmt im früheren Leben eine Spanierin – leider ist von der Sprache bei mir nichts mehr vorhanden. Aber ich arbeite dran.

Hier beginnt Spanien -bzw. Katalonien

Die Costa Brava – wilde Küste

Die Costa Brava ist der nordöstlichste Streifen der spanischen Mittelmeerküste in der autonomen Region Katalonien. Sie führt von Portbou an der französischen Grenze über Roses, Lloret de Mar bis Blanes.

Ich habe diese Gegend bisher immer ausgelassen und auch dieses Mal lediglich einen kleinen Blick auf die Orte geworfen. Gelandet bin ich dann in Roses auf dem Campingplatz Salatá, wo ich mich 2 Tage richtig schön erholte, Wäsche waschen konnte, zum Strand bummeln und einfach mal nichts tun.

Um diese Jahreszeit finde ich es einfach überall entspannt. Ich mag nicht wirklich Menschenmassen und im Sommer bei unserer Arbeit in Kroatien haben wir genug davon. Jetzt genieße ich die Ruhe und auch, wenn nicht alles mehr geöffnet hat, stört mich das eher weniger. Ein Café findet man immer.

Campingplatz Salatá
Mein Stellplatz
Roses
Strand von Roses

Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spass an einem weiteren Abschnitt meiner Reise.

Falls ihr Fragen, Anregungen oder was auch immer habt, schreibt es einfach in die Kommentare.

11 Kommentare

  1. Guten morgen liebe Ute. Danke für deinen tollen Bericht. Schön, dass wir alle hier an deiner Reise mit Gina und Pepe teilhaben dürfen. Als nächstes kommst du ja nach Peniscola auf der Durchreise deiner Tour. Ich freue mich schon, weiter zu lesen. Für jetzt wünsche ich euch ein schönes Wochenende. Grüße an B+J

  2. Schön zu lesen , heute vor 14 Tage sind wir beide Kira und ich auch gestartet (leider ohne Rocky schade) .

    Ich bereue nicht das ich los gefahren bin !!

    Bis dann mal irgendwo in Spanien .Sind ja schon da und uns scheint schon die Sonne ins Womo

    • Hallo Peter,
      danke für den netten Kommentar. Ich genieße auch jeden Tag hier in Spanien. Würde mich freuen, Dich und Kira mal kennenzulernen. Wünsche dir eine schöne Zeit und
      liebe Grüße
      Ute

  3. Na dann willommen in Spanien 😊.Ich finde es jetzt viel schöner deindn Blog zu lesen da ich dich jetzt sprechen höre anstatt nur Worte zu lesen . Schön dass ich jetzt beim Bild von Pepe und Gina und Wum beldbte Bilder habe .Ich freue mich auf deine nächsten Beitröge

  4. Vielen Dank für die Tipps. Ich starte morgen Richtung Spanien und werde bestimmt den einen oder anderen Platz anfahren.

    • Hallo Tom,
      vielen Dank für deine Kommentar. Würde mich freuen, wenn ich mit meinen Tipps anderen ein wenig helfen kann. Im Moment stehe ich ja leider kaum frei, aber in den älteren Berichten sind dann auch etliche Tipps für Freistehplätze.
      Dir eine gute Fahrt und
      liebe Grüße
      Ute

  5. Die Gegend um Roses bzw. Empuria brava ist wunderschön. In Figueres gibt es das Dali Museum. Südlich von sant pere pescador die Ruine Empirie. Wir fahren seit 1996 in diese Gegend und haben noch nicht alles gesehen.

    • Hallo Ellen,
      vor ganz vielen Jahren war ich mal in der Gegend und habe beschlossen, dort nächstes Jahr ein wenig mehr Zeit zu verbringen.
      Liebe Grüße
      Ute

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