Der neue Computer – genannt Hildegard
Da es mit dem ganz alten Laptop dann doch nicht wirklich prickelnd war, musste ein neuer her. Ich habe mir den aus Deutschland schicken lassen, damit ich auf der richtigen Tastatur dann doch vernünftig schreiben kann. Es ist ein günstiger Lenovo mit AMD Ryzen 5 geworden. Er ist wesentlich langsamer als mein anderer, aber der braucht halt erstmal eine neue Qwertz-Tastatur und die ist im Ausland nicht so einfach zu bekommen. Sobald wir eine Reparatur-Werkstatt finden, werden wir ihn auf jeden Fall reparieren lassen. Aber erstmal geht es auch so. Also weiter mit unserer Tour:
Montenegro
Von Molunat in Kroatien wollten wir dann auf den auch schon vor 2 Jahren angefahrenen Camping Utjeha in Montenegro fahren und hatten uns die gleiche kleine Grenze wie damals ausgesucht.
Leider haben sich anscheinend irgendwelche Grenzbestimmungen geändert und so durften wir wegen unserer Hunde dort nicht nach Montenegro einreisen und mussten den nächsten größeren Grenzübergang nehmen. War aber eine nette Strecke und ca. 40 Kilometer länger. Wir haben auch dieses Mal direkt die Fähre nach Kotor rüber genommen, da wir recht spät dran waren und die Bucht von Kotor ja schon umrundet hatten.
Auf Camping Utjeha haben wir dann wieder 2 schöne erholsame Tage verbracht. Es gibt gar nicht viel zu schreiben, da wir bisher nicht wirklich etwas unternommen haben außer von einem Platz zum nächsten zu fahren.
Albanien
Lake Shkodra Resort
Das Lake Shkodra Resort ist ein toller Campingplatz am – wie sollte es anders sein? – Shkodra See. Der See ist mit einer Fläche von 370 qkm der größte See der Balkanhalbinsel sowie Südeuropas.
Das Resort bietet neben Stellplätzen, die man sich selber aussuchen kann,
auch Unterkünfte in Hotelzimmern, Blockhäusern, Baumhäusern usw. klickt einfach
auf die Überschrift und ihr landet auf deren Homepage.
Im Restaurant, das direkt am See liegt, kann man sehr gut und günstig essen;
das Personal des gesamten Platzes ist nett und aufmerksam; die Sanitäranlagen
sind immer sauber und großzügig ausgelegt und einen kleinen Minimarkt gibt es
auch.
Wir haben uns dort so wohl gefühlt, dass wir direkt 5 Tage dort geblieben
sind. Außerdem gab es als Angebot 5 Tage bleiben, 4 Tage bezahlen 😉 .
Eigentlich war unser Plan dann, ein wenig die Küste Albaniens anzuschauen.
Allerdings irgendwie war alles nur zugebaut und nicht wirklich schön. Liegt
wahrscheinlich an uns, aber Albanien hat uns wieder nicht abgeholt.
Restaurant Marinari
Aber immerhin haben wir mehr oder weniger zufällig einen wunderschönen Platz gefunden. Wir wollten nur kurz Pause machen und eine kleine Gassirunde mit den Hunden drehen; aber da wir auch ein wenig hungrig waren, gedachten wir eine Kleinigkeit in dem Restaurant zu essen, vor dem wir geparkt hatten. Wir steuerten auf einen der draußen stehenden Tische zu, aber der Kellner bat uns, ihm zu folgen. Auf Stelzen standen dort lauter kleine Hütten und er führte uns auf die letzte Plattform. Wir hatten das Gefühl, wir ständen im Wasser. So etwas habe ich bisher nur in Thailand gesehen………..es war traumhaft. Und das Essen war dann auch noch verdammt gut. Wir können jedem nur empfehlen, einen Abstecher zur Lagune von Patok zu machen und dort im Restaurant Marinari zu essen. Es ist einfach nur genial.
Camping Fridolin in Elbasan
Unser nächster Stopp war dann Camping Fridolin, auch eine bekannte Anlaufstelle von vor 2 Jahren. Diesen Mal war allerdings nichts mehr an Heinz zu bauen, aber wir gönnten ihm einen Ölwechsel.
Von dort ging es dann – ich weiß, wird langsam langweilig *grins* – wie vor 2 Jahren zum Ohridsee.
ABER – ich erinnerte mich wieder an folgenden Spruch vom Dalai Lama:
Gehe einmal im Jahr an einen Ort,
an dem du noch nie warst!
Also bogen wir dann nicht wie beim letzten Mal rechts ab Richtung Griechenland, sondern erstmal links nach
Nordmazedonien
Nordmazedonien ist ein Binnenstaat in Südosteuropa. Er befindet sich zu einem Teil im Nordwesten der historischen Region Makedonien. Seit dem 27. März 2020 ist Nordmazedonien Mitglied der NATO sowie bereits seit 2005 ein Beitrittskandidat der Europäischen Union. (Wikipedia)
So standen wir also an der Grenze von Albanien zu Nordmazedonien. Auffällig waren die vielen Straßenhunde direkt an der Grenze. Aber nach einer halben Stunde waren wir in Nordmazedonien und ein paar Kilometer weiter erreichten wir
Camping Rino
Das war auch mal wieder ein Platz zum Wohlfühlen mit Stellplätzen direkt am See. Der ganze Platz war liebevoll hergerichtet. Überall hingen Sprüche wie z.B. bei den Toiletten
Men to the left because women are always right
Es war überall sehr sauber und richtig nett gemacht. Jeden Morgen konnte man sich an der Rezeption einen Kaffee abholen und bei Abreise gab es eine Flasche Wein.
Ein Restaurant gab es auch noch, in dem man mit wirklich leckerem Essen verwöhnt wurde. Wir haben uns echt rundum wohlgefühlt. Also blieben wir auch dort wieder ein paar Tage.
Ein ungebetener Gast
Nach einigen Tagen unterwegs fanden wir plötzlich lauter angeknabberte Sachen in den Schränken – von Brot, Tee und Tupperschüsseln war alles dabei. Den Geräuschen abends nach zu urteilen, konnte es nur eine Maus sein. In Albanien war es uns nicht möglich, eine Mausefalle zu bekommen. Bitte nun keine Diskussion; ich mag wirklich keinem Tier weh tun, aber manchmal geht es halt nicht anders.
Wir fragten Rino vom Camp Rino und er meinte, er könne noch eine haben. Die brachte er uns dann auch. Sie sah aus wie vorm 1. Weltkrieg, aber mit ein bisschen WD40 funktionierte sie wieder. Unsere Hunde interessierte die Maus übrigens überhaupt nicht. Die nächsten Haustiere werden Katzen *Spaß*.
Pelister Nationalpark
National Park ist ein Nationalpark in der Gemeinde Bitola, Nordmazedonien. Der Park befindet sich im Baba-Bergmassiv und umfasst eine Fläche von 171,5 Quadratkilometern. Die Höhe des Parks variiert zwischen 927 und 2.601 m über dem Meeresspiegel und ist voller exquisiter Flora und Fauna.
Wir machten bloß eine kleine Wanderung, aber es sah richtig gut aus. Es soll sogar Bären dort geben.
Überhaupt fielen mir in Nordmazedonien etliche Straßenschilder mit Warnung vor Bären auf. Die scheinen also wirklich häufiger aufzutauchen.
Camp Ambasador
Einem weiteren Tipp folgend fuhren wir dann zum Camp Ambasador in der Nähe von Bitola. Toni und Natascha, die Betreiber, sind einfach nur nett. Wir waren zu dem Zeitpunkt die einzigen Gäste und konnten uns hinstellen, wo wir wollten. Einen kleinen süßen Welpen bekamen wir gleich dazu. Natürlich nur für die Zeit auf dem Platz 😉 . Zum Schluss durften wir uns noch an den Quitten auf dem Grundstück bedienen und soviel Tomaten ernten wie wir wollten.
Nebenbei erzählte uns Toni noch viele tolle Geschichten von früher und wir erfuhren etliches über Bitola, der drittgrößten Stadt Nordmazedoniens.
Das Wetter
Gerade fiel mir wieder ein, dass ich schon mehrmals gebeten wurde, doch auch mal das Wetter zu erwähnen
Bisher hatten wir fast ausschließlich gutes Wetter. Lediglich einen Tag am Shkodra-See gab es etwas Regen. Außerdem sind seit Mitte Oktober die Temperaturen nach Sonnenuntergang schon recht frisch. Also Tagsüber kurze Hose und Flipflops und abends gibt es dann Socken, lange Hose und Strickjacke.
Das wars dann mal wieder für dieses Mal. Freue mich wie immer über Kommentare und natürlich ebenso über Likes auf Facebook.
Ich habe dieses Tagebuch gerade erst entdeckt und bin begeistert!
Ich schreibe mein Reisetagebuch bei Polarsteps und auch in der WhatsApp Community, das reicht mir.
Lieben Gruß und eine schöne weitere Reise!
Vielleicht fahren wir im nächsten Winter auch mal nach Griechenland 🤩
Hallo Angelika,
es freut mich riesig, dass Dir mein Blog gefällt. Ich kann euch übrigens nur empfehlen, mal in Griechenland zu überwintern. Vielleicht ist es nicht ganz so warm wie in Spanien, obwohl selbst das von Jahr zu Jahr verschieden ist, aber es ist echt traumhaft.
Ganz liebe Grüße
Ute
Hallo ihr Lieben..Wieder schön gelesen und in Gedanken mit gefahren…Super das es euch gut geht….Geniesst euere Zeit…Kusjes Moni y Marc
Hallo Moni und Marc,
freut mich sehr, wenn es euch gefallen hat. Passt auf euch auf :-*
Ganz liebe Grüße
Ute und Stefan