Vorsätze, Pläne für 2020. Wie sieht es damit bei euch aus?
Habt ihr Vorsätze oder Pläne fürs neue Jahr? Oder nehmt ihr es, wie es kommt?
Ich habe das mit dem Planen ja eigentlich schon aufgegeben, wie ich es in einigen Beiträgen wie z.B. in diesem „Aber hier wie überhaupt, kommt es anders als geglaubt“, beschrieben habe. Nichtsdestotrotz geht es manchmal nicht ganz so ohne einen groben Plan. Der sieht bei uns momentan so aus, dass wir den Job in Kroatien auch dieses Jahr wieder machen werden. Von dort aus werden wir evtl. zum Überwintern nach Griechenland statt nach Spanien fahren. Allerdings ist eben dieser zweite Plan eigentlich kein Plan, sondern eine Idee 😉 .
Mit den Vorsätzen ist es nicht viel anders. Die nehme ich mir gar nicht erst vor. Wenn ich irgendetwas ändern will, mach ich es, wann ich dazu Lust habe und fertig. Aber auch das stimmt dieses Mal nicht so ganz, denn ich habe den festen Vorsatz, in diesem Jahr wieder viel häufiger Beiträge zu schreiben. Irgendwie fehlte mir letztes Jahr einfach die Motivation und so waren es nur 3 Beiträge, die ich 2019 veröffentlich habe. Deshalb nutze ich jetzt direkt den ersten Tag des neuen Jahres für einen kurzen Beitrag. Ich kann dir noch nicht versprechen, wie oft ich posten werde, aber ich gebe mir Mühe. Vielleicht magst du ja in den Kommentaren auch kurz sagen, wie oft ich deiner Meinung nach schreiben sollte.
Was haben wir denn in den letzten Monaten überhaupt getrieben?
Von Kroatien aus sind wir direkt nach Spanien, genauer gesagt, an die Costa de la Luz gefahren. Hier stehen wir wunderschön privat auf einem eingezäunten Grundstück in der Nähe von Chiclana de la Frontera. Für unsere Hunde ist es hier ein Traum, da sie praktisch den ganzen Tag frei rumlaufen können. Zum Meer mit traumhaften Stränden sind es ca. 8 Kilometer, also in gerade mal 10 Minuten ist man auch schon dort. Ich hänge einfach mal ein paar Bilder von unserem Platz und dem Strand dran, damit ihr eine kleine Vorstellung davon bekommt.
Besuche hatten wir auch!
Es war ganz toll, dass wir Besuch von Facebook-Freunden hatten, die wir teilweise noch gar nicht persönlich kannten.
Zuerst war Randolf, der sogar schon länger als wir mobil in seinem Bert lebt, mit seinen Hunden Paul und Lukas bei uns. Wir hatten zwei tolle gemeinsame Tage und fanden es wirklich klasse, statt uns immer nur zu lesen, sich jetzt einmal von Angesicht zu Angesicht unterhalten zu können. Übrigens kann ich euch Randolfs wöchtentliche Berichte nur ans Herz legen. Sie sind toll, unterhaltsam und immer mit schönen Fotos gespickt. Er postet regelmäßig einmal wöchentlich und ich möchte mir wirklich ein Beispiel an ihm nehmen. Seine Berichte findet ihr hier: https://www.facebook.com/PaulandLukasandRandolfonTour/
Als nächstes überraschte uns dann Kerstin mit ihrem Hund Lenny. Kerstin war auf dem Weg nach Gran Canaria und so passte ein Besuch gut in ihre Planung. Lenny war mal ein Hund nach Lenes Geschmack; die zwei waren sofort ein Herz und eine Seele. Und auch wir verbrachten einen tollen Tag und Abend mit netten Gesprächen und leckerem Wein. Wir hoffen sehr auf ein Wiedersehen. Auch Kerstin lebt übrigens komplett in ihrem Kastenwagen.
Zum Jahresende kam dann noch Simone mit ihrer Mopshündin Valentina zu uns. Simone kennen wir aus Österreich, wo wir bei ihr „Stelllplatz gegen Hand“ machten und auch dort schon eine tolle Zeit mit ihr hatten. Ich hatte dazu auch bereits einen Beitrag veröffentlicht. Diesen Winter verbringt nun auch sie in ihrem Bulli in Spanien. Wir verbrachten Silvester erst mit einem tollen Strandspaziergang und dann gemütlich im Wohnwagen mit Essen, Wein und Phase 10. Es war richtig schön entspannt und was das Beste war, es war eine absolut ruhige Nacht ohne Silvesterböller.
Das Aufregendste kommt immer am Schluss
Am 27. Dezember erlebten wir dann noch eine riesige Überraschung. Spät abends saß gegenüber unseres Grundstücks plötzlich ein kleiner, dreckiger Hund im Gras. Wir gingen mit Futter zu ihm und waren erstaunt, dass er kein bisschen ängstlich war. Er folgte uns direkt in unser Vorzelt. Wir dachten natürlich erstmal, er wäre vielleicht einfach allein spazieren und ließen das Tor für ihn geöffnet. Er ging zwar auch ein- oder zweimal raus, kehrte aber immer direkt wieder um und kam zu uns. Er wollte auch direkt mit in den Wohnwagen, aber er stank fürchterlich und sah aus, als hätte er sich in irgendwelchem, komischen Dreck gewälzt, sodass wir ihm ein Hundekissen ins Vorzelt legten, wo wir ihn dann auch am nächsten Morgen schlafend drin fanden. Wir versuchten dann über Facebook rauszufinden, ob er evtl. einen Besitzer hat, aber sämtliche Posts in deutschen, englischen und spanischen Gruppen brachten keinen Erfolg.
Also fuhren wir mit ihm erstmal zum nächsten Tierarzt. Der stellte fest, dass er nicht gechipt war. Er wurde untersucht und auf Mittelmeerkrankheiten überprüft. Außer heftigem Flohbefall, wogegen er dann sofort eine Tablette bekam, schien er gesund zu sein. Sein Alter soll irgendwas zwischen 3 – 4 Jahren betragen und er wiegt 10 Kilo. Zuhause badeten wir ihn dann und plötzlich war es ein hübscher kleiner Kerl mit wunderbar weichem Fell. Wir nannten ihn Pepe ( nicht wundern, irgendwie mag ich den Namen und der Pepe aus meinem Bericht von 2016 heißt inzwischen ja auch Fipps). Tja, es wurden Fotos gemacht und es sollte also nun ein schönes Zuhause für ihn gefunden werden. Ja richtig, sollte…….
Denn inzwischen hängt er wohl schon ziemlich an uns, er folgt auf Schritt und Tritt und versteht sich super mit Gina und Lene. Unser Herz hat er sowieso im Sturm erobert und auch wenn ein dritter Hund eigentlich überhaupt nicht zu unserem Budget passt, bleibt er bei uns.
Pepe Körperpflege nach dem Bad tiefenentspannt am Strand Zwei, die sich verstehen Er darf tatsächlich mit Gina aufs Bett
So, den ersten Schritt, meinen Vorsatz einzuhalten, habe ich dann mal mit diesem Beitrag gemacht. Ich hoffe, es hat euch gefallen, ein bisschen wieder an meinem Leben teilzuhaben.
Wie immer, freue ich mich über das Benutzen der Kommentarfunktion 🙂
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Toll, toll, toll! ? schöne Bilder, schöne Erlebnisse und toll, dass ihr Pepe ein Zuhause gebt. Scheint ein ganz Süßer zu sein. Ich bin noch in Südfrankreich und tingel ganz gemütlich weiter Richtung Spanien. Hab mich selbst überrascht dass ich so lange in Frankreich geblieben bin. Nächstes Ziel ist die Finca von Karin Hoyer bei Murcia, wo ich ein paar Wochen bleiben will und mich nützlich machen. Mal sehen wie s dann weitergeht. Das vanlife gefällt mir und den Hunden gut. Einziger Wermutstropfen ist das viele Alleinsein. Aber ich steh eben lieber allein in schöner Natur als gepfercht auf nem Campingplatz an der Küste. Habe bisschen Muffe vor dem Großraum Barcelona. Man hört so viel von Überfällen und ich bin zum 1. Mal unterwegs und noch nicht so erfahren. Werde wahrscheinlich einfach nen großen Bogen drum machen. Gute Zeit euch weiterhin. Falls ich es bis cadiz schaffe melde ich mich
Hallo Renate, danke für Deinen lieben Kommentar. Das mit dem lieber frei stehen als auf Campingplätzen kann ich voll verstehen. Das ist z.B. auch einer der wenigen Nachteile seit unserem Wechsel zum Wohnwagen……mit Wohnwagen freistehen ist wesentlich schwieriger. Als ich vor 3 Jahren allein unterwegs war, habe ich immer zwischen freien und Campingplätzen gewechselt; also abwechselnd Natur und Unterhaltung 😉 . Um Barcelona weiträumig zu umfahren, kann ich dir wirklich die Strecke, die wir immer fahren, empfehlen. Hier der Link zu der Wegbeschreibung: https://livingmydreams.de/hola-mi-amada-espana/ . Ist sehr schön, gut zu fahren und der Stellplatz in Joan de les Abadesses liegt toll. Achja, ganz liebe Grüße an Karin.
Würde mich freuen, dich mal kennenzulernen.
Liebe Grüße,
Ute