Von Vinaros war als nächstes Ziel Cullera angedacht. Das ist auch einer der Plätze, von denen ich schon so oft gehört hatte, aber noch nie dort war. Aber auf dem Weg dorthin war erstmal
Alcossebre
angesagt. Dort stand ich am Hundestrand vor 2 Jahren mit einer Freundin frei und fand es so toll, dass ich es unbedingt meinem Mann zeigen wollte. Leider war inzwischen alles umgebaut und man konnte dort nicht mehr direkt am Meer parken. Also fuhren wir ein kleines Stück weiter nach Capicorb. Dort kann man wunderbar am Strand stehen (Übernachtung und Camping verboten). Nach Kaffeepause und Hunderunde entdeckten wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine kleine Kirche, die Ermita de Sant Antoni. Leider war die Tür verschlossen, aber durch ein ganz kleines Fenster konnte wir tatsächlich ein Foto des Innenraums machen. Auch außen war es total nett gemacht, die Bäume sind auf Schildern beschrieben und man hat einen wunderschönen Blick aufs Meer.
Dann ging es an der Küste weiter Richtung Süden. Kurz hinter Castellón de la Plana machten wir einen weiteren Stopp in El Grao de Moncofár; ein schöner Strand mit netten Anlagen an einer sehr gepflegten Straße mit hübschen Häusern. Da hätte man sicher eine Nacht ruhig stehen können. Wir machten aber lediglich eine kurze Rast dort.
Dann fuhren wir mitten durch Valencia – mit zuviel mehrspurigen Kreisverkehren, jeder Menge Verkehr und unfreundlichen Autofahrern – und ich war schweißgebadet, als wir endlich auf der Ausfallstraße nach Cullera waren. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir dann auch endlich
Cullera
Als erstes landeten wir beim Lidl und suchten über eine Stellplatz-App den freien Platz. Google-Maps brachte uns dann auch dorthin, aber wir sahen lediglich auf der anderen Seite der Zäune etliche Wohnmobile stehen…aber es gab keine Zufahrt. Schließlich fanden wir dann doch den Weg zu den anderen – es standen dort ca. 40 Wohnmobile – und während wir noch überlegten, wo wir uns hinstellen könnten, kam ein Mensch, der uns ziemlich bekannt vorkam, angelaufen. Wir glaubten es kaum, es war Achim, den wir beim Spätzle-Fritz kennengelernt hatten. Also, nicht lange überlegt und hinter dem Wohnmobil von Achim und Gabi geparkt. Eigentlich wollten wir nur einen Tag bleiben, aber wir machten dann wenigstens 2 daraus. Uns gefiel der Platz dort wirklich gut. Es gab viele Grasflächen und man stand praktisch direkt am Strand. Ich weiß natürlich nicht, wie es im Winter aussieht, wenn dass alles voller Überwinterer ist. Wir fanden es jedenfalls so toll, dass wir am liebsten noch viel länger geblieben wären, aber wir hatten einer „Stellplatz gegen Hand“-Stelle in Oliva zugesagt und Zusagen halten wir ein.
Ziemlich traurig trennten wir uns von Gabi und Achim und fuhren nach
Oliva
In Oliva machten wir 3 Tage Stellplatz gegen Hand und halfen Barbara Kemp auf ihrem Grundstück. Wir harkten Laub zusammen und verbrannten einen riesigen Haufen Gartenabfälle in einer Metalltonne. War schon eine „heiße“ Aufgabe bei den Außentemperaturen, aber hat auch Spaß gemacht. Es war gottseidank recht windstill, sonst wäre es trotz der Tonne gefährlich gewesen. Das Grundstück ist getrennt vom Haus eingezäunt und war für unsere Hunde wirklich ideal – sie konnten den ganzen Tag unangeleint laufen und spielen. Barbara selbst hat auch 3 große, gutmütige Hunde, die gut mit unseren auskamen. Auf dem Grundstück können mehrere Wohnwagen oder Wohnmobile stehen, allerdings ist die Zufahrt für sehr große Wohnmobile oder lange Gespanne nicht so gut geeignet.
Weiter ging es in die Nähe von Cartagena zu einer weiteren Stellplatz gegen Hand – Stelle im Hundeschutz. Abends halfen wir dort beim Blumengießen und Hundekot sammeln. Irgendwie sagte uns aber der Platz dort nicht so recht zu und wir entschieden uns, natürlich nach Absprache, weiterzufahren. Manchmal passt es halt nicht und wenn der Bauch Nein sagt, dann habe ich mir angewöhnt, drauf zu hören.
Die nächste Station war ein privater Stellplatz, von dem eine Facebook-Freundin immer wunderschöne Fotos postete. Also nix wie hin zur
J & Bs Ranch in Elche
Wir kamen dort an und fühlten uns wohl. Wir hatten einen tollen Stellplatz mit Wasseranschluss und Strom und eine Waschmaschine gab es auch. Das Grundstück ist komplett eingezäunt und ein absolutes Paradies für Hunde. Sie dürfen den ganzen Tag frei rumlaufen. Nur für Menschen, die keine Hunde mögen, ist der Platz nicht zu empfehlen. Wir haben uns wirklich wohl dort gefühlt, saßen abends gemütlich zusammen und genossen es einfach, mal nichts zu tun und auch noch nette Menschen kennen zu lernen. Wir fahren auf jeden Fall mal wieder hin.
Weiter ging es in die Nähe von Cartagena zu einer weiteren Stellplatz gegen Hand – Stelle im Hundeschutz. Abends halfen wir dort beim Blumengießen und Hundekot sammeln. Irgendwie sagte uns aber der Platz dort nicht so recht zu und wir entschieden uns, natürlich nach Absprache, weiterzufahren. Manchmal passt es halt nicht und wenn der Bauch Nein sagt, dann habe ich mir angewöhnt, drauf zu hören.
Fortsetzung folgt 😉