Hat einer die Schreibmuse gesehen?

Dass ich in der letzten Zeit nicht von der Schreibmuse geküsst wurde, hast du ja sicherlich bemerkt. Ich habe sie nicht einmal gesehen geschweige denn, dass ich einen Kuss bekommen hätte. Aber da ich nicht so sicher bin, ob sie mich hier in Kroatien überhaupt findet, versuche ich einfach mal wieder allein, einen Beitrag auf die Beine zu stellen bzw. zu schreiben.

Was habe ich überhaupt in der letzten Zeit so getrieben?

Mein letzter Artikel stammt vom Januar, also von vor acht Monaten und in der Zeit ist natürlich schon einiges passiert. Ich versuche, die letzten Monate also mal eben in Kurzform zu beschreiben.

Torrox forever ? – naja, nicht ganz

Bis Ende März waren wir in Spanien oder besser gesagt, in Torrox. Dort hatten wir einige Haus- und Hundesitterjobs, die uns richtig Spaß machten. Ein ganz besonderer Job hielt uns dann so lange in Torrox fest. Wir sollten eigentlich nur über Weihnachten das Haus, den Hund und die Katze eines belgisches Ehepaares hüten. Als das Paar dann Mitte Januar zurück kam, konnten wir uns irgendwie gar nicht voneinander trennen und blieben einfach als Freunde mit unserer Paula vor der Tür stehen. Im März konnten die Zwei dann nochmal unbesorgt nach Belgien zu ihrer Familie fahren und anschließend traten wir dann, noch einigen weiteren gemeinsamen Tagen, die (Heim-)Reise nach Deutschland an.

Suchbild – wo stand Paula fast 3 Monate?
Unser abendlicher Blick aufs Meer
Gina, Lene und Gasthund Pequeña
Neujahr 2019 – Entspannung ist angesagt
Das Leben ist schön!

Das Ende einer Ära

In unserem Heimatdorf meldeten wir uns dann wieder, wie im Vorjahr, bei Freunden auf dem Grundstück an. Stefan bekam recht schnell einen Job als Fahrer und ich kümmerte mich um unsere Hunde und genoss die Stunden im Kreise unserer Familie.

Fahrzeugtausch

Dann trafen wir eine schwierige Entscheidung: Das Ende unseres Wohnmobillebens. Nein, nein, nicht dass du denkst, wir werden wieder sesshaft in einem richtigen Haus oder so. Wir beschlossen, vom Wohnmobil auf einen Wohnwagen umzusteigen. Es war für uns in dem Moment einfach der bessere Weg. Ohne PKW zu sein ist auf Dauer nicht ganz so einfach, wenn man längere Zeit auf einem Platz steht. Außerdem ist in einem Wohnwagen mehr Platz. So kamen also Wendelin, unser 30 Jahre alter Fendt-Wohnwagen und Wum, ein 10 Jahre alter Renault Trafic zu uns.Dass das die richtige Entscheidung war, bestätigte sich dann zwei Monate später.

Das ständig wiederkehrende Thema mit den Plänen

Eigentlich hatten wir geplant, dieses Jahr so ähnlich ablaufen zu lassen wie das vorherige….also erst den Mittelaltermarkt in Kärnten und dann ab nach Spanien. Aber……..

Stattdessen bekamen wir einen Anruf von einem Facebook-Freund, den wir letztes Jahr durch unsere „Stellplatz gegen Hand“-Gruppe in Frankreich in der Ardeche kennengelernt hatten. Ralph fragte uns, ob wir nicht Lust hätten, Mietzelte auf einem Campingplatz in Italien oder Kroatien zu betreuen. Wir wurden uns mit der Firma schnell einig und 3 Wochen nach dem ersten Gespräch waren wir dann auf dem Weg. Zuvor zogen wir wieder die gleiche Prozedur wie im Vorjahr, sprich Abmelden in Deutschland, Kündigung der Krankenkasse, Auslandsreisekrankenversicherung etc. durch.

Neues Ziel: KROATIEN

Da wir uns gegen Italien und für Kroatien entschieden, ging es also Ende Juni direkt los. Es war eine schöne und entspannte Fahrt von ca. 1400 Kilometern mit zwei Übernachtungen und am 28.6. kamen wir dann in Rovinj /Istrien an.

Zwischenstopp beim Caravanshop Falle in Villach
Vorläufiger Stellplatz

Da dieser Beitrag kein Roman werden sollte, erfährst du dann demnächst mehr über den Campingplatz hier, Kroatien und unsere Arbeit.

Ich freue mich wie immer über Kommentare, Grüße und dergleichen.

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